Hentschel [München Trudering-Riem, Dezember 2010]

Gruss der Trudering-Riemer BA-Vorsitzenden Dr. Stephanie Hentschel zur Jahreswende 2010/2011

Liebe Besucherinnen  und Besucher unserer Homepage,

,,Wirklich schon wieder ein Jahr’’ sang einst Reinhard May - kommt es Ihnen manchmal nicht auch so vor, dass die Zeit schnell vergangen ist? So möchte ich heute zur Jahreswende eine kleine kommunalpolitische Rückschau halten.

Im letzten Jahr angekündigt hat das Projekt Aktive Stadteilzentren Fahrt aufgenommen und als eine erste konkrete, sichtbare Aktion können wir uns an der Weihnachtsbeleuchtung ent­lang der Truderinger Straße freuen, die in Kooperation mit den Gewebetreibenden vor Ort angeschafft werden konnte.

Alle Jahre wieder bescheren uns der März und Mai viele Zuschriften von Eltern, die einen Kindergartenplatz suchen. Zwar wurden viele neue Betreuungsplätze geschaffen, aber durch den stetigen Bevölkerungszuwachs war das auch bitternötig. Um dieses Problem wird München von vielen Städten und Kommunen beneidet, doch hilft dies den Betroffenen wenig. Es zeigt sich beinahe jährlich, dass im September die Lage nicht ganz so katastrophal endet wie man an der Anzahl der vorsprechenden Eltern im Frühjahr annehmen muss. Es zeigt aber deutlich, dass das Vergabeverfahren und die Abgleichpraxis optimiert werden müssen, hier haben wir versucht, mit unseren Hinweisen z.B. auf das vorbildliche KIGAN-System der Stadt Bonn dem Münchner Bildungsreferat Hilfestellung zu geben. Aber: gut Ding...

Die Planungen für das Gymnasium gehen zügig weiter, hier wird im nächsten Jahr die Grundsteinlegung erfolgen. Die ersten Vorläuferklassen wurden bereits an benachbarten Schulen eingerichtet.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten, so ist noch nicht ganz klar wohin der Rodelhügel ver­legt werden kann. Auch die Naturindianer und die pädagogische Farm waren lange Zeit auf Quartiersuche.

Ein Thema, über das wir immer häufiger Klagen hören, ist die Lärmproblematik entlang der Bahnlinien aber auch entlang der A 94 und unserer Hauptverkehrsstraßen. "Eines Tages wird der Mensch den Lärm ebenso unerbittlich bekämpfen müssen, wie die Cholera und die Pest." schrieb Robert Koch bereits 1910.

Das war nur ein Ausschnitt unserer Themen. Auch in diesem Jahr danke ich hier im Namen des BAs allen Engagierten, die sich zum Wohl der Gemeinschaft engagieren. Hier möchte ich mich in diesem Jahr besonders bei unseren Kirchengemeinden bedanken, die in vorbildlicher ökumenischer Zusammenarbeit und großem Engagement zusammen mit der Friedhofs­ver­waltung München die Gedenkstätte für ungeborenes Leben ermöglichten, einen Ort der Erinnerung, der Trauer und der Zuversicht. Übrigens: 2011 ist zum europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft ausgerufen worden.

Ich wünsche Ihnen auch im Namen aller meiner Kolleg(inn)en aus dem Bezirksausschuss frohe Weihnachten, erbauliche Weihnachtsfeiertage und ein Gutes Jahr 2011 – im beruflichen wie im persönlichen Bereich.

Ihre

Dr. Stephanie Hentschel

(Überarbeitete Version, erstmals veröffentlicht im SÜDOST-KURIER www.suedost-kurier.de)