![]() Gruss des Trudering-Riemer BA-Vorsitzenden Dr.Georg Kronawitter zur Jahreswende 2004/2005Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage, auch das Jahr 2004 war für Trudering-Riem sehr ereignisreich. Der anhaltende Zuwachs sorgte dafür, dass unser Stadtbezirk locker die Marke der 50 000 Einwohner überschritten hat. Unsere langjährigen Haupt-Themen - Verkehr, öffentliche Infrastruktur, Entwicklung der Messestadt, Vorhaben Bajuwarenstraße - wurden in z.T. überraschender Manier angereichert durch weitere angekündigte "Strukturzuwächse", wie z.B. die geplante Verlagerung eines Baumarktes aus dem Münchner Norden an die Wasserburger Landstraße oder der Bebauungsplan Haffstraße. Diese Themen wurden und werden Ihnen vom "Südostkurier" publizistisch ausführlich aufbereitet frei Haus geliefert, so dass ich mich auf einige Akzente beschränken kann. Vom Verkehrsgutachten München Ost 2002 werden auf absehbare Zeit wohl nur die Teilmaßnahmen "Südostanbindung der Messe" und "Umfahrung Kirchtrudering" vom Münchner Stadtrat aufgegriffen werden, die Verlängerung der Ständlerstraße wird wohl weiterhin von der Stadt München weiterbetrieben. Gerade dieses Thema hat viele Bürger/innen sowohl pro wie contra mobilisiert. Der BA Trudering-Riem wird allerdings weiterhin auf einer Entlastung der massiv überlasteten Truderinger Nord-Süd-Straßen bestehen. Hier werden die Versäumnisse von Jahrzehnten sichtbar. Der BA wird auch weiterhin darauf hinweisen, dass im ÖV noch keineswegs das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Insbesondere nach dem faktischen Ende des Stadt-Umlandbahn-Projektes sind Freistaat, Stadt München und die Landkreise im MVV aufgefordert, unsere seit Jahren bekannten und im Zuge des Münchner Verkehrsentwicklungsplans (VEP) nochmals ausgeweiteten Vorschläge für schnelle S-Bahn-Tangential-Bedienungen "rechts der Isar" energisch aufzugreifen. So begrüßenswert die partielle Einführung des Zehn-Minutentaktes bei der S-Bahn ist, so liegt doch in den fehlenden Tangentialangeboten das Hauptdefizit im ÖV. Überlastete Autobahnringe und Straßentangente sind die Konsequenz. Wenn Sie hierzu mehr wissen wollen, besuchen sie bitte die BA-Homepage www.muenchen.info/ba/15/. Die dort gezeigten Vorschläge dienen dem ganzen Münchner Südosten! Themenwechsel: Die ersten negativen Erfolge der städtischen Zentralisierungswut sind schon erkennbar: Das gescheiterte Wald-Volksbegehren hat es offenbart, dass durch die unselige neue Bürgerferne der Wahlbüros die Wähler/innen einfach wegbleiben. Da sollten Oberbürgermeister und Stadträte nicht länger über das angebliche Desinteresse der Bürger jammern. Der BA Trudering-Riem wird auch weiterhin alles unternehmen, dass der ohnehin magere Bürger-Service in den Stadtvierteln durch massive Zentralisierung von Meldestellen, Bezirksinspektionen, BA-Geschäftsstellen und Stadtteilbibliotheken nicht noch weiter einschränkt wird. Die Nachbargemeinden zeigen, wie es besser und kostengünstiger geht. Dabei kann es für uns Politiker doch nur ein Ziel geben: Durch Förderung der Identifikation mit dem Stadtviertel die Lebendigkeit und Attraktivität unserer Stadt-Heimat zu sichern. Dies wird die Leitlinie der BA-Arbeit auch in 2005 bleiben. Dank daher allen, die in Pfarrgemeinden, Vereinen, Familienzentren, sozialen Einrichtungen, Kindertagesstätten und Schulen tagtäglich hierzu beitragen. Ich wünsche Ihnen auch im Namen aller meiner Kolleg(inn)en aus dem Bezirksausschuss frohe Weihnachten, erbauliche Weihnachtsfeiertage und ein Gutes Jahr 2005 - im beruflichen wie im persönlichen Bereich. (Überarbeitete Version, erstmals veröffentlicht im SÜDOST-KURIER www.suedost-kurier.de) |