KronawitterPortraitklein2002 [München-Trudering, Dezember 2002]

Gruss des Trudering-Riemer BA-Vorsitzenden Dr.Georg Kronawitter zur Jahreswende 2002/2003

Liebe Besucherinnen  und Besucher unserer Homepage,

während ich diese Zeilen schreibe, sind die Medien voll über die politisch-wirtschaftliche Lähmung, die die Bundesrepublik Deutschland erfasst hat. Ich will nicht jammern. Der Münchner Osten und insbesondere unser Stadtbezirk Trudering-Riem ist alles andere als gelähmt, wie schon die baulichen Aktivitäten in der Messestadt, aber auch in Trudering zeigen. Freilich verkenne ich nicht, dass auch hier in nicht wenigen Haushalten die Sorge um den Arbeitsplatz Einzug gehalten hat. Meine erster Wunsch ist daher, dass möglichst viele Betroffene 2003 beruflich wieder Boden unter den Füßen bekommen.

Für den Bezirksausschuss Trudering-Riem kann auch deswegen keine Lähmung angesagt sein, weil er auch 2003 wieder voll gefordert sein wird, absehbare Fehlentscheidungen hö­herer Gremium zu verhindern, positiven Entwicklungen zum Durchbruch zu verhelfen und insbesondere seinen Bürgerinnen und Bürgern in Trudering-Riem das Gefühl zu geben, dass sie in ihm einen kompetenten Vertreter haben.

Die Hauptthemen sind bestens bekannt: Verkehrssituation, Bebauung Bajuwarenstraße, Bürgerzentren in Trudering und Riem. Neu ist die geplante Novellierung der Vorgartensatzung, deren unsensible Handhabung nach jahrzehntelangem Nichtstun der LBK verständlicherweise zu einer hohen Verärgerung der Betroffenen geführt hat. Spannend wird auch die Bekanntgabe des Verkehrsgutachtens München Ost 2002 werden, das die für Trudering-Riem wichtigen Fragen der Messestadt-Erschließung und der Fortführung der Ständlerstraße beantworten soll.

Ebenfalls ein neues Thema: Wird der auch in München herrschende Sparzwang dazuführen, dass gerade die bürgernahen Dienste erheblich abgebaut und eingeschränkt werden? Die Reduzierung der Meldestellen, Zentralisierung der Bezirksinspektionen ist ungut, die nach wie vor zu befürchtende Schließung von zwei Stadtteilbüchereien in unseren Nachbar-Bezirken Berg-am-Laim und Ramersdorf ein nicht hinnehmbarer Schlag ins Kontor. Damit würde der Münchner Osten als Wohnstandort gegenüber den hier wesentlich bürgernäher aufgestellten Umlandgemeinden weiter ins Hintertreffen geraten.

Wer sich hier lähmen ließe, hätte schon verloren.

Ich wünsche Ihnen auch im Namen aller meiner Kolleg(inn)en aus dem Bezirksausschuss frohe Weihnachten, besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein Gutes Jahr 2003.

(Überarbeitete Version, erstmals veröffentlicht im SÜDOST-KURIER www.suedost-kurier.de)