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Der Stadtbezirk Laim

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"Loco Leima" - "im Ort Leim" hieß der 25. Münchner Stadtbezirk Laim ursprünglich. Der Name "Laim" bedeutet Lehm, Lehmboden. Zum ersten Mal wurde das Dorf zwischen 1047 und 1053 urkundlich erwähnt.
Jahrhunderte hindurch war es eine ländliche Ortschaft, von der Landwirtschaft und reichen Waldbeständen geprägt. Der alte Ortskern von Laim ist heute noch rund um die St.-Ulrichs-Kirche sichtbar.
Sankt Ulrich
Villa in Laim Erst im 19. Jahrhundert entwickelte sich Laim vom Dorf zum Großstadtviertel. Auslöser dieser Entwicklung war die Eisenbahnstrecke München-Lochhausen, die im Jahre 1839 eröffnet wurde. Die Verbindung zu München wurde enger.
In den Jahren 1890 bis 1892 wurde der Laimer Güterbahnhof erbaut. Viele Bauern aus dem Dorf wurden reich, und viele Eisenbahner erhielten einen Arbeitsplatz. Die dörfliche Gemeinde Laim erlebte einen Strukturwandel.
Zwischen 1890 und 1895 hat sich die Laimer Bevölkerung verdreifacht, bis Ende 1900 verneunfacht. Diese Entwicklungen führten schließlich dazu, dass das Dorf zum 1. Januar 1900 eingemeindet wurde und seitdem ein Stadtviertel Münchens ist.
Eisenbahn
Die Straßenbahnverbindung vom Stachus nach Laim und Pasing im Jahre 1908 war schließlich eine weitere Voraussetzung dafür, dass sich Laim städtisch entwickeln konnte.
Der 25. Stadtbezirk liegt zwischen der Schwanthalerhöhe im Osten sowie Pasing im Westen und erstreckt sich in seiner Nord-Süd-Ausdehnung von den Bahnanlagen Hauptbahnhof-Pasing bis zur Autobahn München-Lindau.
Neben dem S-Bahnhof Laim ist der Stadtbezirk durch drei U-Bahnhaltepunkte an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden.
Der Stadtbezirk Laim verfügt heute über eine Fläche von rund 528 Hektar. Der Bezirk wird vor allem von der Bahn bestimmt. Rund 20 Prozent der Bezirksfläche sind Bundesbahngelände.
Im Stadtbezirk Laim leben derzeit rund 48000 Menschen. Die Altersgruppe zwischen 18 und 65 stellt mit 68 Prozent den größten Anteil, der Anteil der über 65-Jährigen beträgt knapp 20 Prozent und der Anteil der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre rund 12 Prozent.
Wohnhaus
Nach der Sozialstruktur ist Laim als bürgerliches Mittelstandsviertel einzuordnen. Von der erwerbstätigen Bevölkerung sind zwei Drittel in einem Angestellten- beziehungsweise Beamtenverhältnis beschäftigt. Der Anteil qualifizierter Erwerbstätiger ist relativ hoch.
Straße in Laim Charakteristisch für den Stadtbezirk Laim ist das heterogene Nebeneinander von Einfamilienhaussiedlungen mit Reihen-, Doppel- und Einzelhäusern, Villenkolonien und Wohnanlagen mit teilweise gemeinnützigen mehrgeschossigen Wohnblocks. Sie prägen das typische Stadtbild des 25. Stadtbezirks München-Laim.
 
 
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Verantwortlich für Texte, Bildmaterial und Layout: Ulrike Weißenbach
Verantwortlich für die Inhalte: Josef Mögele